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RFID-Karten sind eine gängige Form von RFID-Tags. Sie sind sicher, praktisch und langlebig. Sie eignen sich sehr gut für verschiedene Anwendungen wie Zugangskontrolle, Zahlung und Identifikation. Es gibt drei Arten von RFID-Karten je nach Frequenz: LF 125 kHz-Karten, HF 13,56 MHz-Karten und UHF 860-960 MHz-Karten.

Niedrigfrequenz (LF) RFID-Tags arbeiten im Frequenzbereich von 30 kHz bis 300 kHz. Der Lesebereich beträgt nur wenige Zentimeter und wird hauptsächlich für Anwendungen wie Zugangskontrolle und Tieridentifikation verwendet. Niedrigfrequenz-RFID-Karten werden hauptsächlich als "Näherungskarten" bezeichnet und in Identifikations- und Zugangskontrollanwendungen eingesetzt. LF-Karten haben im Vergleich zu anderen Arten von RFID-Karten eine geringere Leseentfernung und Kommunikationsgeschwindigkeit. Der am häufigsten verwendete Chip bietet eine kostengünstige und einfache Lösung mit niedriger Sicherheit, die nur eine einfache UID oder Identifikationsschlüssel erfordert.

EM4100 / EM4200: Einfacher schreibgeschützter Chip mit 128 Bit werkseitig programmiertem UID, der in der Zugangskontrolle, Fälschungssicherung und Logistik verwendet wird.

EM4450 / EM4550: Schreib-/Lesechip mit 1 Kbit EEPROM und Passwortschutz, der in Ticketing, Zugangskontrolle und Prepayment-Geräten verwendet wird.

ATA5577 / T5577: Schreib-/Lesechip mit 363 Bit EEPROM und Schreibschutz, der in der Zugangskontrolle, Hotel-Schlüsselkarten, Logistik und Gaming verwendet wird.

Hitag 1: Schreib-/Lesechip mit 2 Kbit EEPROM, der in Logistik, Vermögensverfolgung, industrieller ID und Automatisierung verwendet wird.

Hitag 2: Schreib-/Lesechip mit geschütztem 256 Bit EEPROM und Mehrfach-Tag-Funktionalität, der in Logistik, Vermögensverfolgung, Casino-Gaming und industrieller Automatisierung verwendet wird.

Die Hochfrequenz ist die vielfältigste Kategorie von kontaktlosen und RFID-Smartcards und wird als Ausweiskarten, Zugangskontrolle, Zahlungs- und Kundenkarten, Transport und Ticketing verwendet. 13,56 MHz HF-Karten entsprechen den ISO/IEC 14443A/B- oder ISO/IEC 15693-Standards und reichen von einfachen Festwertspeichern bis hin zu hochsicheren Java- und PKI-Prozessorkarten.

NXP MIFARE Ultralight EV1: MIFARE-Chip mit 64 Byte EEPROM, 32 Bit benutzerdefinierbarem OTP-Bereich und 7-Byte UID.

NXP MIFARE Classic EV1 1k: Original MIFARE-Chip mit 1024 Byte EEPROM und 4-Byte / 7-Byte UID.

NXP MIFARE Classic 4k: Original MIFARE-Chip mit 4096 Byte EEPROM und 4-Byte / 7-Byte UID.

MIFARE Plus: Basierend auf der gleichen Dateistruktur wie MIFARE Classic 1k und 4k, bietet MIFARE Plus den Benutzern die Möglichkeit, eine viel sicherere AES-128-Authentifizierung zu verwenden.

MIFARE DESFire: DESFire bietet einen hochsicheren mikrocontrollerbasierten IC, der mit NXP's proprietärem DESFire-Betriebssystem vorinstalliert ist. Dadurch können Benutzer von einer On-Chip-Verzeichnisstruktur profitieren, die bis zu 28 verschiedene Anwendungen und 32 Dateien pro Anwendung speichern kann.

Icode SLI: ISO 15693 Chip mit 1024 Bit EEPROM und passwortgeschütztem Lese-/Schreibzugriff.

NTAG213 / 215 / 216: NFC Forum Typ 2 Tag mit 180 Byte / 540 Byte / 924 Byte Speicher. Weithin bekannt als NFC-Karten.

UHF folgt dem EPCglobal Gen2-Standard und verwendet das Frequenzband von 850-960 MHz für die Datenübertragung über große Entfernungen (bis zu 10 m) im Vergleich zu LF- oder HF-Karten. UHF-Labels und Tags werden häufig in Lagerhaltung und Produktverfolgung eingesetzt, während UHF-Karten eine beliebte Wahl für Standort- und Anwesenheitsverfolgungsanwendungen sind.

Alien Higgs 3: EPC Class1 Gen2 Chip mit 96-480 Bit EPC-Speicher, 512 Bit Benutzerspeicher und 64 Bit UTID mit Speicher-Leseschutz.

Alien Higgs 4: EPC Class1 Gen2 Chip mit 128 Bit EPC-Speicher, 128 Bit Benutzerspeicher und 64 Bit UTID mit Speicher-Leseschutz und vorcodiertem, unveränderbarem unternehmensweitem Serialisierungsschema.

Impinj Monza R6: EPC Class1 Gen2 Chip mit 96 Bit EPC-Speicher und 48 Bit serialisierter TID.